Häufige Fragen und Wissenswertes rund um Photovoltaik
PV-Anlagen für Gewerbe und Freiflächen
In unserern FAQs haben wir viele Fragen und Antworten für Sie bereitgestellt. Ihre Frage wurde nicht beantwortet? Gern beraten wir Sie auch persönlich!
Förderung, Kosten & Rendite
Welche Förderungen kann ich für meine Photovoltaikanlage beanspruchen?
Die Förderung für die Errichtung von PV-Anlagen wird durch die Bundesregierung über die Vergütung nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelt. Hiernach erhalten Sie je nach Größe der Anlage einen gesetzlich garantierten Preis pro kWh für Ihren erzeugten Strom (den sog. anzulegenden Wert). Wie hoch dieser Preis ist, hängt maßgeblich von der Größe der Anlage ab. Bei der unverbindlichen Planung und Kalkulation Ihrer Anlage rechnen wir Ihnen immer den konkreten gesetzlich geförderten Preis für Ihre konkrete Anlage aus.
Wie lange dauert es, bis sich die Investition amortisiert hat?
Die exakte Amortisationsdauer ist von Projekt zu Projekt leicht verschieden, denn sie hängt von diversen individuellen Faktoren ab. Im Schnitt aber werfen die Anlagen unserer Kunden nach etwa sechs Jahren Gewinn ab.
Lohnt sich eine eigene Anlage, wenn ich selber nicht viel Strom verbrauche?
Auf jeden Fall tut sie das, denn die Einnahmen aus dem Stromverkauf sind für Sie auf Jahrzehnte eine sichere zusätzliche Einnahmequelle. Eine Amortisierung der Investitionskosten ist selbst bei pessimistischen Rechnungen nach wenigen Jahren zu erwarten und gegen plötzlich absackende Strompreise sind sie durch die staatliche Förderung und die Marktprämie abgesichert.
Ist eine PV-Anlage als reine Kapitalanlage gut geeignet?
Ja, ist sie. PV-Anlagen liefern eine der höchsten Renditen unter allen Anlageformen und sind gleichzeitig in vielen Fällen durch gesetzlich gesicherte Förderung abgesichert. Solarenergie ist zudem ein unverzichtbarer und großer Teil des Erneuerbare-Energien-Strommix und die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde sinken immer weiter. Gleichzeitig steigt der Strombedarf der Menschheit stetig und schnell an, sodass zu erwarten ist, dass die erzeugte Energie in der Zukunft immer einen Abnehmer finden wird.
Der Strommarkt
Wie hoch ist die Einspeisevergütung?
Die Höhe der Einspeisevergütung ändert sich in Abhängigkeit vom Strompreis, weil bei Anlagen ab 100 kWp der erzeugte Strom per Direktvermarktung an der Strombörse verkauft werden muss. Bei förderfähigen Anlagen beträgt die Vergütung als Minimum immer die Höhe der gesetzlich garantierten Förderung. Im Zuge Ihrer Anfrage erstellen wir neben der Ertragssimulation auch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung anhand aktueller Zahlen, sodass Sie auf jeden Fall vorab genau aufgeschlüsselt sehen, welches Ertragspotenzial Ihre Anlage nach derzeitiger Situation hat.
Was ist Direktvermarktung?
Ein Direktvermarkter, wie z. B. unser Partner Interconnector, verkauft den erzeugten Strom Ihrer PVA für Sie an der Strombörse. Dafür schließen wir für Sie einen Stromliefervertrag mit dem Direktvermarkter ab. Dieser erhält einen kleinen Anteil des Erlöses als Provision.
Muss ich mit einer Großanlage in die Direktvermarktung?
Für PV-Anlagen ab einer Leistung von 100 kWp aufwärts ist es tatsächlich gesetzlich vorgeschrieben, den erzeugten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen und per Direktvermarktung zu verkaufen. ABER: Als Ausgleich für die Kosten, die Ihnen durch die Beauftragung eines Direktvermarkters entstehen, erhalten Sie eine etwas höhere Förderung durch den Gesetzgeber.
Was ist ein PPA?
Ein Power Purchase Agreement (PPA) ist eine Fixpreis-Stromliefervertrag zwischen einem Erzeuger regenerativer Energie und einem Abnehmer – dieser kann ein Direktvermarkter oder kommerzieller Verbraucher sein. Der Abschluss eines PPA lohnt sich bei allen Photovoltaikanlagen, die nicht (mehr) vom Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) durch Förderung oder Vergütung profitieren. PVA-Betreiber haben mit einem PPA eine attraktive Möglichkeit, den produzierten Strom zu einem festgelegten und auf Jahre gültigen Preis zu verkaufen.
Solaranlagen bauen
Erwartet mich ein großer bürokratischer Aufwand?
Nein, denn den übernehmen wir komplett für Sie.
Wie lange dauert der Bau?
Die reine Bauzeit für die Installation der PV-Anlage und Verlegung der Kabeltrassen beträgt, je nach Umfang des Projekts, zwischen zwei und mehreren Wochen.
Wird der Bau meinen laufenden Betrieb stören?
In aller Regel ist dies nicht der Fall. Selten kann es bei Asbestdach-Sanierungen bei bestimmten baulichen Besonderheiten der Halle vorkommen, dass der Betrieb für wenige Tage eingeschränkt wird. Wir sind immer bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.
Welche Komponenten-Marken verbaut rnp Solar?
Wir verbauen ausschließlich Module der höchsten Güteklasse (TIER 1) wie z.B. Module von Longi Solar, Talesun, Canadian Solar, Risen und Phonosolar sowie Wechselrichter von Huawei. Grundsätzlich können wir uns aber auch ganz nach Ihren Vorstellungen richten.
Schadet die Installation einer PVA dem Dach?
Nein, in keiner Weise. Bei sachgerechter Ausführung und unter Verwendung hochwertiger Arbeitsmaterialien – bei uns Teil des Qualitätsversprechens – bleibt Ihr Dach so dicht und haltbar wie ohne PV-Anlage. Im Gegenteil: Die Solarpaneele schützen das Dach sogar bis zu einem gewissen Grad vor Witterungseinflüssen.
Was ist ein Wechselrichter?
Ein Gerät, welches an der Gebäudewand montiert wird, um den Gleichstrom der Solarmodule aufzunehmen, in Wechselstrom umzuwandeln und in Richtung Anschlusspunkt weiterzuleiten. Des weiteren übernimmt er die Überwachung und Steuerung der Anlage.
PV-Anlagen betreiben
Was ist Voll- bzw Überschusseinspeisung?
Beim Volleinspeisungsmodell verbrauchen Sie nichts vom produzierten PV-Strom selbst, sondern speisen ihn ins regionale Netz ein zum Verkauf. Bei der Überschusseinspeisung, der Name sagt es bereits, decken Sie erst einmal Ihren Eigenbedarf durch selbst produzierten Strom und verkaufen nur den Überschuss.
Kann ich selbst einsehen, wie viel Strom meine PVA gerade produziert?
Ja klar, und zwar online im Überwachungsportal, für das wir Ihnen einen eigenen Zugang einrichten oder aber auf einem Display oder Monitor, den wir auf Wunsch mit der Anlage zusammen bei Ihnen installieren
Wird auch an bewölkten Tagen Strom produziert?
Ja, etwas weniger zwar als bei Sonnenschein, aber so lange Tageslicht vorhanden ist, produzieren die Module Strom, auch bei starker Bewölkung.
Erhöht eine PVA auf dem Dach die Gefahr von Blitzeinschlägen?
Nein, das ist absolut nicht der Fall, auch wenn sich dieser Mythos hartnäckig hält. Die Module stellen keine nennenswerte Erhöhung dar, selbst in aufgeständerter Bauweise, und das bestehende Blitzschutzkonzept des Gebäudes wird auch nicht beeinträchtigt.
Wen rufe ich bei Störungen an?
Die tägliche Fernüberwachung Ihrer Photovoltaikanlage durch uns ist während der ersten zwei Jahre für Sie kostenlos, optional übernehmen wir dies für Sie während der gesamten Laufzeit. Das bedeutet, prinzipiell brauchen Sie niemanden anzurufen, denn wir entdecken und beheben eventuelle Fehlfunktionen (nach Absprache mit Ihnen) selbst. Sollten Sie selber eine Fehlfunktion feststellen, sind wir als Ansprechpartner für Sie da.
Wie lang ist die Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage und was passiert danach?
Bei modernen Anlagen kann getrost von 35, eher 40 Jahren Funktionsdauer ausgegangen werden. Auch danach gehen sie nicht einfach kaputt, sondern die Leistung der Module lässt irgendwann so stark nach, dass der Betrieb nicht mehr wirtschaftlich ist. Aber auch dann muss die Anlage nicht unbedingt rückgebaut werden, sondern kann durch sogenanntes „Re-Powering“, also das Ersetzen der altersschwachen Module, weiter betrieben werden.